Lebensraum Zoo

Heimat für einheimische Tierarten

Der Zoo Heidelberg bietet nicht nur Lebensraum für die Zootiere, sondern ist auch ein Ort, an dem heimische Tierarten willkommen sind. Diesen Lebensraum schützen und respektieren wir ebenso, wie den unserer Zootiere. Immer wieder huscht ein Eichhörnchen über die Besucherwege, im Sommer sind die Störche regelmäßig zu Gast, auf der Trockenmauer tummeln sich Eidechsen, Stockenten schwimmen auf den Seen und Vögel brüten in den Büschen. Insekten schwirren über die Wiesen oder halten sich an den Blüten der Pflanzen auf. Wer genau hinsieht, kann zahlreiche heimische Tierarten bei einem Zoobesuch entdecken.

Weißstörche als Sommergäste

Jedes Frühjahr kehren die Weißstörche zurück in den Zoo, um dort in die Brutsaison zu starten. Über 30 Nistmöglichkeiten für Störche gibt es im Zoo Heidelberg. Hier finden die bedrohten Vögel sehr gute Voraussetzungen für die Jungenaufzucht: Vor Fressfeinden geschützte Nester auf den hohen Bäumen, Nisthilfen auf Masten und Dächern und ausreichend Futter auf den umliegenden Feldern. Die Versorgung der Küken und deren Aufzucht müssen die Storcheneltern jedoch selbst meistern.

Die meisten Weißstörche kommen bereits im Februar direkt aus den Winterquartieren in Nordafrika, Frankreich oder Spanien in den Zoo Heidelberg. Im August heißt es dann langsam Abschied nehmen, wenn die Eltern gemeinsam mit den Jungvögeln die Reise in die warmen Winterquartiere gen Süden antreten.

Bienen und Imkerei im Zoo

Ein eigenes Bienenvolk, das von einer Imkerin umsorgt wird, lebt im Zoo Heidelberg. Am Bienenstand erhalten die Besucher einen Einblick in die Bienenwohnungen und erleben die faszinierenden Insekten hautnah. Bei erlebnisreichen Bienen-Workshops mit der Imkerin im Zoo, die nach Absprache mit der Imkerin stattfinden, erfahren die Teilnehmer Spannendes und Wissenswertes rund um die Entstehung, Gewinnung und den Nutzen von Bienenprodukten.

Kletterparadies für Eichhörnchen

Eichhörnchen mit einer Nuss im Maul sitzt auf einem Baum im Zoo Heidelberg (Foto: K.W./Zoo Heidelberg)

Immer wieder können Zoobesucher die Eichhörnchen, die wagemutig von Ast zu Ast springen oder flink den nächsten Baumstamm erklimmen, entdecken. In den hohen Bäumen des alten Baumbestandes finden sie viele Rückzugsorte und Klettermöglichkeiten. Auch das Futterangebot ist für die beliebten Nagetiere im Zoo ausreichend vorhanden. Die Pflanzen auf dem Gelände versorgen sie mit Nüssen, Samen und Früchten.

Eidechsenbiotop

Gegenüber der Forscherstation wurde ein Eidechsenbiotop angelegt. Alte Baumstämme, Pflanzungen und eine Trockenmauer mit vielen Ritzen und Löchern bieten den Eidechsen Versteckmöglichkeiten. So haben sie ausreichend Rückzugsmöglichkeiten, wenn Gefahr droht. Auf den Steinen genießen die Reptilien die Sonnenstrahlen und lassen sich wärmen, um ihren Stoffwechsel in Schwung zu bringen.  Mit ein bisschen Glück und Geduld können Zoobesucher die Eidechsen hier in aller Ruhe beobachten.

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